Die Traktorfahrer in der Ukraine werden von Jahr zu Jahr weniger, und diese Tatsache stellt den heimischen Agrarsektor vor ein echtes Problem. Lilia Grinevich, Leiterin des Ministeriums für Bildung und Wissenschaft der Ukraine, versuchte sich vorzustellen, wie sie aus dieser Situation herauskommen könnte.
Dem Minister zufolge sollte das Problem des Mangels an Traktorfahrern im Land bei der Schaffung innovativer wissenschaftlicher und praktischer Zentren für die Ausbildung von Fachkräften berücksichtigt werden. Der Minister ist sich sicher, dass die üblichen beruflich-technischen Lyzeen verbessert werden müssen und spezielle Workshops mit der neuesten Ausrüstung und Lehrern außerhalb der Klasse auf ihrer Grundlage aufgebaut werden sollten. Um die Aufmerksamkeit junger Menschen auf den Beruf eines Traktorfahrers zu lenken und den Bewerbern die Ehre und das Potenzial dieser Spezialität zu beweisen, sollte die Leitung von Hochschulen und Lyzeen eng mit den Arbeitgebern zusammenarbeiten und den weltweiten Trends in Landwirtschaft und Technologie zuhören.
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Wir erinnern daran, dass vor nicht allzu langer Zeit in der Ukraine eine Reform durchgeführt wurde, die sich auf die berufliche Bildung auswirkte. Nach dieser Reform waren die lokalen Haushalte verpflichtet, den Bedarf an Berufsschulen und technischen Schulen des Bildungsministeriums zu finanzieren. Diese Innovation hat viele Kommunalverwaltungen nicht angesprochen, die betonten: „Wir haben so wenig Geld!“ Infolgedessen erkannten mehrere Regionen des Landes das System der Fachausbildung als destruktiv an und schlossen eine Reihe von technischen Schulen und spezialisierten Lyzeen.